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Weiter mit neuer Kraft

Einblick in den Praxisraum, in dem die Einzelsitzungen stattfinden

Nun geht es weiter mit neuer Kraft… Oben auf dem Bild mal mein Praxisraum im Stil für die
Einzelsitzungen. Melde dich gerne bei Interesse, ich bin für dich bereit.

Den Tod und die Begleitung eines Sterbenden auch als ein kraftvolles, positives Ereignis zu sehen,
fehlt in unserer Gesellschaft. Zu wenig beschäftigen wir uns mit dem was danach kommt. Sicher sind
wir in Trauer und überfordert mit dem Loslassen, doch geben wir uns nicht viel Zeit für das Thema
der Erlösung, die unserem Lieben zu Teil wird. Zu wenig wissen wir über die Welt, in die wir nach dem
Tod eintreten.
Ich habe die Zeit mit meiner Mutter sehr ehrfürchtig und kraftvoll in Erinnerung. Die sich
ausbreitende Energie im Raum nach dem Tod zu spüren, ihre Kraft und die unendlich volle Stille,
haben mich ganz ruhig werden lassen. Erst nach dem Waschen und Ankleiden ist ihre Seele mehr und
mehr aus dem Körper gewichen, in liebevoller Begleitung, in bereiteten Leinen. Fast wie eine Geburt
in ein neues SEIN. Ich bin überzeugt, dass wir auch schon zu Lebzeiten mit diesem SEIN tief
verbunden sind. In Meditationen und spiritueller Praxis können wir dies erleben. Wir treten in
Verbindung mit dem Äther, das Quantenfeld oder wie ich es gerne nenne, den heiligen Raum.
Rosina Sonnenschmidt beschreibt in ihrem Buch „Exkarnation Der große Wandel“ sechs
Wandlungsphasen bis zum Tod. Diese sechste Phase ist das SEIN in der körperlosen Dimension.
Sie schreibt: „Was nun noch existiert, ist der Äther, der keine separate Substanz ist, sondern das, was
die Inder Prana, die Chinesen Qi nennen, also Lebensenergie, die alle Elemente durchdringt
(S. 122).“ Zusammengefasst lehnt sie sich an die Tibetischen Totenbücher von Bardo Thödol. Die Tibeter sind
die ersten gewesen, die sich mit den Phasen eines Sterbenden beschäftigt haben. Sie beschreiben
dabei den Durchlauf der 5 Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther) mit dem Eintritt des Äthers in
das große Ganze. Die 6 Phasen nach R. Sonnenschmidt:

  1. Die Elemente geraten in Bewegung.
  2. Die Erde geht in das Element Wasser ein.
  3. Das Wasser geht in das Feuer ein.
  4. Das Feuer geht in die Luft ein.
  5. Die Luft geht in den Äther ein.
  6. Entscheidungsfreiheit zur Inkarnation.

Was können wir daraus lernen? Welchen Punkt können wir bereichernd mit in unser Bewusstsein
nehmen? Die Frage ist, ob wir uns im Leben dem Weg des Lichtes und des Lebens zuwenden
(Inkarnation) oder dem Weg der Dunkelheit und des Sterbens (Exkarnation). R. Sonnenschmidt
beschreibt dies mit dem Wort der „Todessehnsucht“ und des „Zwischenreiches“. Häufig halten wir
einen Fuß in der Tür zur Exkarnation und es fehlt uns an Entscheidung, diese endgültig zu schließen,
um uns dem Leben voll und ganz zuzuwenden. Das wir zur Veränderung bereit sein wollen und alles
anzunehmen was ist, im Hier und Jetzt. Wenn wir das Leben annehmen wie es ist, treten wir ein in
die Verbindung zu uns selbst, mit vollkommener Akzeptanz und Dankbarkeit. Die Entscheidung heißt
ja zum Leben! Ja zur Verantwortungsübernahme! So kommen wir heraus aus dem Zwischenreich.
R. Sonnenschmidt schreibt: „Ich bin daher für eine Inkarnationstherapie, denn ich erlebe tagtäglich
alte und junge Menschen, die immer noch nicht in ihrem Tempel angekommen sind. Sie schwirren
überall herum, nur nicht bei sich zu Hause, ganz im Körper. Sie haben das Leben nicht angenommen,
lehnen es ab und befinden sich in einer Spanne zwischen kokettieren mit dem Sterben bis hin zu
einer tiefgreifenden Todessehnsucht
(S. 187)“.

Also, liebe LeserInnen, stellen wir uns einmal ganz ehrlich die Frage. „Wollen wir leben?“ Ich für
meinen Teil: „Ja! Mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Körper!
Möchtest du Unterstützung bei dieser Frage oder deinem Prozess, dann melde dich gerne bei mir
zu einem Erstgespräch.

Herzlichst,
Theresia Suckow

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